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Manfred093
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Was machst Du gerade?

Beitrag von Manfred093 »

Hallo Herr :koenich: !
Marder kommen überall hin. Und gerade bei uns auf dem Land, wird es wohl genug von den Tierchen geben. Aktuell wurde vor 2 Wochen auch die Dämmung der Motorhaube unseres MLs angefressen. Das war allerdings in den vielen Jahren zuvor noch nie geschehen. Als Schutzmaßnahme für die Leitung kann man ein Wellrohr aus Metall einsetzen. Mein Ding ist es nicht unbedingt, auf schrägen Dächern herumzuklettern. Solange die flach sind, ist mir die Höhe egal, aber schräg und auf Ziegeln laufen, muss nicht sein. Dem Installateur habe ich bereits am Mittwoch auf den AB gesprochen, der hat sich aber bisher noch nicht gemeldet. Vielleicht muss ich da doch noch selber rauf, damit das vor dem Winter noch was wird.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Nun hab ich meinen Solar-Versuchsaufbau doch wieder eingemottet.

Durch das fehlende Licht, speziell um diese Zeit (ab 16:00Uhr), am MLCD-Schreibtisch war das bißchen Solarstrom unwirtschaftlich geworden, da ich künstliche Beleuchtung etwa eine halbe Stunde früher einschalten mußte um die Tastaturen weiter bedienen zu können.

Was an Strom zuletzt reinkam, in den Akku, war gerade mal zu dessen Ladungserhaltung geeignet. Wie bereits berichtet reichte es nicht mehr aus um ein Handy über 24h nachzuladen.

Versuch macht kluch!
Mit wenig Ausbeute war (auch wörtlich) zu rechnen.
Mit so wenig wie nun tatsächlich rein kommt, wollte ich nicht rechnen. Aber so ist das halt, realistisch betrachtet.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Solarstrom ist niemals unwirtschaftlich, wenn man die Gerätschaften, um diesen zu erzeugen, bereits hat, egal wie klein die erzeugte Menge ist. Dass man ab November mit dem Aufbau wohl nicht alles versorgen kann, hatte ich glaube ich schon mal erwähnt.
Hier bei uns im Dorf möchte man jetzt Strom sparen, indem man ab 23Uhr die Weihnachtsbeleuchtung, die ab übermorgen installiert sein soll, abschaltet. Diese wurde von unserem Verkehrsverein angeschafft und besteht schon seit ein paar Jahren aus LEDs. Heute habe ich noch geholfen, eine Krippe im Dorfkern aufzubauen und wurde damit überrascht, dass von einer zeitgleich aufgebauten Weihnachtsbeleuchtung direkt vor der Kirche, auch in LED-Technik, die von der Gemeinde installiert wurde, die Kunde kam, dass die 400 LEDs in den Lichterketten 1.200 Watt benötigen würden und daher die Abschaltung bei Nacht sehr sinnvoll sei.
Fakt ist, eine solche Kette hier benötigt etwa 5W. Da muss man sich über die Abschaltung keine Gedanken machen. Warum es zu solchen Falschinformationen kommt, möchte ich nicht bewerten, wundere mich aber sehr darüber, weil ich weiß, dass einer der Schöffen bei uns sogar Elektriker ist und ein eigenes Elektrounternehmen betreibt.
Das Ausschalten von wenigen Watt bei Nacht im Winter, sorgt für Ungemütlichkeit, ohne wirklich Kosten zu reduzieren.
Viele Grüße aus Ostbelgistan! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Wie gesagt, die fast halbe Stunde weniger Lampenlicht am Schreibtisch macht mein Handeln hier in diesem speziellen Fall sinnvoll.
Leider hab ich nicht die Möglichkeit die Solarzellen outdoor anzubringen.

Bzgl. der totalen Fehleinschätzungen von tatsächlichen Stromverbräuchen gab es hier ja auch schon Beiträge.
Daß ein Elektriker Quelle solcher Fehler ist mag ich kaum glauben (außer er hat andere Motive...).
Obwohl die Feinheiten ja meiner Erfahrung nach eher im Studium als in einer Lehre oder Meisterschulung rüberkommen.
Versuch mal einem "normal denkenden Menschen" den Unterschied zwischen Leistung und Arbeit im physikalischen Sinn klar zu machen. "Stundenkilometer" dürften die Dir dann erklären. :lol:
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Beitrag von KJS001 »

Ob das was für unseren :frog: ist?

Stadt fördert Anschaffung von Fahrrädern und Photovoltaikanlagen

Hab ich eben auf radioduisburg.de gesehen.
Und die schönste Nachricht hilft ja nichts, wenn die nicht gefunden werden kann.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Mich wundern solche Aktionen sehr. Was soll das? Mit einer Summe von 500.000€ kann man bei maximal 4.500€ pro PV-Installation gerade einmal 100 Anlagen und 100 E-Bikes unterstützen (Schnell die Anträge stellen, damit man an erster Stelle in der Warteschlange steht!). Schöne Idee, aber die Menschen, die es können, müssen etwas tun, ohne auf finanzielle Unterstützung von wo auch immer zu warten.
Viele Grüße! :Chevalier: Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

2 Tage Sonne!
Das reicht meinem Versuchsaufbau schon um einmal mein (produktiv) Handy zu laden.
Das braucht natürlich wieder mehr Strom, als all seine Vorgänger und hat deshalb auch wieder eine höhere Akkukapazität um etwa gleich lange Laufzeiten zu ermöglichen.

Kaum ist der Strom da - schon ist er wieder weg.... :o
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René010
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Was machst Du gerade?

Beitrag von René010 »

Hallo Manfred, ich kann das Alles gut nachvollziehen.
Ich finde seit fast 2,5 Jahren keinen Elektriker, der mir für die geplante PV Anlage die notwendigen Arbeiten durchführen kann oder will und mir gleichzeitig den offiziellen Stempel auf das Formular zur Anmeldung unserer Wallbac für das Elektroauto setzt.
Inzwischen bin ich bei gut 2 Dutzend Unternehmen vorstellig geworden (nicht nur regional). Kein einziges Unternehmen hat bislang ein Angebot erstellt. 10 Unternehmen haben sich überhaupt nicht gerührt (weder telefonisch oder per E-Mail eine Reaktion gezeigt), 10 haben sich gemeldet, sind nach der ersten Zusage, dass sich jemand um das Thema kümmern wird und sich mit einem Termin bei mir meldet, vom Erdboden verschluckt worden. 2 Unternehmen waren vor Ort, haben sich ganz viel aufgeschrieben und sind seitdem verschollen.
Konsequenz: ich habe alle Arbeiten bei uns im Haus in den letzten 2 Jahren selbst erledigt (inkl. Anschluss eines Balkonkraftwerks). Das ist alles kein Hexenwerk und ich denke, ich mache das auch alles konfrom der geltenden Richtlinien, aber ich darf es halt offiziell nicht selbst machen.
:eh:
Viele Grüße René10
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Manfred093
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Was machst Du gerade?

Beitrag von Manfred093 »

Heute kamen mal nach ein paar Vorbereitungen gestern, drei Elektriker gegen 13Uhr an, die dann tatsächlich den alten Trafo am Betonmast abgehängt und einen größeren installiert haben. Das habe ich ja dadurch provoziert, dass ich mögliche zwei Wallboxen zum Laden von E-Autos angekündigt hatte, während die Leitungen gerade umgestrickt wurden. Damit haben wir jetzt hier direkt vor der Tür nicht einen 70 Jahre alten Trafo, sondern ein modernes Gerät hängen, dass einen im Brandfall nicht umbringt, da dieser ohne PCB ist, weil seit mehr als 25 Jahren, solche nicht mehr installiert werden dürfen, aber Bestandschutz haben. Wie ich inzwischen weiss, will man in alte Technik nicht mehr investieren und davon gibt es hier noch mehr als genug. Hier liegt standardmäßig noch 3*230V ohne Nullleiter, die 230V gibt es also nur zwischen 2 Leitern. Bei uns sind mit der Fotovoltaikanlage 400V mit Neutralleiter angeschlossen worden. Und das Alles noch immer auf oberirdischen Betonmasten, obwohl wir und keiner unserer Nachbarn noch einen oberirdischen Stromanschluss haben.
Es wurde die 15kV Mittelspannung oberirdisch abgeklemmt. Der Anschluss aus dem Boden, wird erst am Freitag hergestellt werden. Bis dahin werden wir niederspannungsseitig (400V) von einem in etwa 400m entfernt nächst gelegenem Trafohäuschen versorgt werden.
Die drei Elektriker, die heute die Arbeit erledigt haben, waren nicht wirklich zu beneiden: Bei fiesem Regen und Wind, mussten sie die Arbeit erledigen.
DSCF2181.JPG
DSCF2166.JPG
Denen habe ich mal ordentlich viel Kaffee gekocht, eine große Packung Kekse, Milch und Zucker gebracht und sie konnten damit zwei wärmende Pausen machen, wofür sie mehr als dankbar waren.

Manfred093
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Was machst Du gerade?

Beitrag von KJS001 »

Spannende Sache!
Hoffentlich hilfts.

Strom "an Bäumen" aufzuhängen und sich dann bei jedem bißchen Wetter beklagen, daß es kein Strom und kein Telefon und kein... und kein... gibt und man doch ... ohjeohjeohje...
Das ist doch eigentlich typisch amerikanisch.
Oder vertue ich mich da?
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Beitrag von Mark251 »

Toll zu sehen eure PV Anlagen!

Wünsche euch weiterhin viel Sonne und mächtig Ertrag.
Wenn mal jemand was PV ähnliches braucht, sei es Material oder Anlage, kann ich da bestimmt aushelfen.

Mache zwar hauptsächlich Industrieanlagen wie diese hier, aber auch mal die ein oder anderen Privathäuser.
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Sonnige Grüße aus dem nicht so sonnigen Iserlohn
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Beitrag von KJS001 »

Da dürften dan schon "ein paar Wattstunden" zusammenkommen!
:thumbup:

Schön, einen Fachmann mit Praxiserfahrungen an Board zu haben.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Heute war der bisher ertragreichste Tag in 2023. Die Sonne hat uns 60kWh beschert wovon wir 43kWh ins Netz eingespeist haben. Den Rest haben wir selbst verbraucht und unsere 11,5kWh-Batterie aufgeladen. Damit ist schon gesichert, dass wir auch morgen keinen Strom aus dem Netz beziehen müssen.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von René010 »

Hallo, das kann ich für unser Mini Balkonkraftwerk auch so bestätigen. 3,35 kWh haben wir heute erzeugt. Allerdings speichern wir ja noch Nichts. Daher dürfte sich unser Stromanbieter über einen kleinen Beitrag kostenlosen Stroms gefreut haben.
Ganz interessant sieht auch die Glockenkurve über den Tag verteilt aus: Höchste Leistung wurde zwischen 14:15 und 15 Uhr mit fast konstant 460W geliefert.
Das war schon ganz ordentlich und entsprach fast 10% unseres Februar Ertrags
Viele Grüße :frog: René10
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Beitrag von Manfred093 »

Auch Balkonkraftwerke sind sehr wichtig! Die Menge macht es einfach! Typischerweise können damit je nach Jahreszeit wohl ca. 10%-30% des Energiebedarfs des Haushalts lokal abgedeckt werden, ohne das Netz zu benötigen.
Wir freuen uns über jeden Mitmacher beim Erzeugen von grünem Strom!
Susi Sausewind & :Chevalier: Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Kein Balkon - keine Kekse!
Aber doch, gestern war auch für meinen kleinen Versuchsaufbau der erste ertragreiche Tag.
In Zahlen kaum zu belegen, da die Meßgeräte dafür schließlich auch, wenn auch nur geringe Mengen, Strom fressen.
Grob geschätzt waren es es aber so an die 2 Mobilgeräte-Ladungen.
Und das ist zumindest besser als nichts. :mrgreen:
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Beitrag von René010 »

Hallo, um das mal in Relation zu stellen, wie wenig Energie im Dezember und Januar auf unsere Köpfe strahlt (von Seiten der Sonne): wir haben im April in den ersten vier Tagen (also heute mitgerechnet) bereits mehr Energie aus dem Balkonkraftwerk herausgeholt als im gesamten Dezember und fast genauso viel wie im gesamten Januar.
Ich bin Mal gespannt wie nah ich an die Prognosen herankommen werde, die mir für ein Jahr Nutzung vorhergesagt wurden.
Viele Grüße :frog: René10
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Beitrag von Manfred093 »

Und aus dem Vergleich mit der Ausbeute von 2022 kann ich feststellen, dass es damals ungewöhnlich deutlich sonniger war. Im März 2022 hatten wir mit gut 1.200kWh fast doppelt soviel wie im März 2023 mit 677kWh einsammeln können. Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Man sollte sich ja eigentlich nicht selbst antworten, aber dieser Beitrag hat mit dem vorherigen nur indirekt zu tun, gehört aber dennoch irgendwie hierher.
Unser Rasenmäher, den wir zum Mähen des Rasens an unserem Haus nutzen, hat inzwischen ein paar Mängel, die ich zwar demnächst auch beseitigen werde, aber er ist so groß und schwer, dass es für Susi Sausewind unmöglich wäre, diesen zu bedienen, falls ich mal selbst nicht dazu in der Lage wäre. Das ist bisher ein SABO mit 54cm Schnittbreite, 4-Takt-Motor mit ca. 6PS Leistung und Seilzugstarter und ist etwa 40 Jahre alt.
So habe ich mir das Angebot an Rasenmähern angeschaut, die man aktuell kaufen kann und habe festgestellt, dass es inzwischen auch schon ganz ordentliche Akku-Rasenmäher gibt, mit der wir die ca. 500m² Rasenfläche am Haus im Zaum halten können. Beim Vergleich diverser Anbieter fiel auf, dass SABO auch bei den Akkugeräten immer noch einen Aluminiumrahmen hat, auf dessen Haltbarkeit sie 15 Jahre Garantie gewähren. Bei allen anderen Anbietern fand ich nur Kunststoffrahmen. Nach unseren Erfahrungen mit SABO, war letztendlich die erlebte Langlebigkeit ausschlaggebend dafür, dass wir diesmal selbst einen SABO-Mäher gekauft haben, den Benzin-SABO hatten wir von Susi Sausewinds Eltern erhalten. Und der hat bei uns und auch vorher schon wirklich viel leisten müssen. Bei Susi Sausewinds Eltern musste er über viele Jahre hinweg 2.500m² Wiese im Zaum halten und wir haben mit ihm nicht nur den Rasen am Haus, sondern bevor wir einen Allmäher von AS-Motor - quasi ein Gokart-Rasenmäher - der bis 1,4m Aufwuchshöhe alles schreddert, die Flächen rund um die Zäune bei unseren Pferden gemäht. Das waren dann gerne schon mal knapp 10.000m² und ich bin dann zwei Tage lang nur hinter dem Mäher hergelaufen und das mehrmals im Jahr.
Für die 500m² benötigen wir nun ein derart leistungsstarkes Gerät nicht mehr und im Notfall haben wir inzwischen eben diesen AS-Mäher, der damals noch 911 Enduro hieß, was ihm aber ein deutscher Sportwagenhersteller wegen möglicher Verwechslungsgefahr gerichtlich untersagen ließ, einen großen Aufsitzmäher von Stihl mit 1,10m Schnittbreite und unseren John-Deere 1640AS mit seinem Kreiselmähwerk.
So sind wir dann auf einen Akkumäher von SABO gestoßen, der mit 47cm Schnittbreite zwar 7cm schmaler mäht als der alte, damit aber auch wendiger auf unserem inzwischen ziemlich mit Bäumen, Büschen und Blumen bestandenem Grundstück unterwegs ist. Außerdem ist er deutlich leichter, womit er für Susi Sausewind handhabbar wird. Da liegen ca. 30kg Gewichtsunterschied zwischen. Elektrisch mit Kabel war nie eine Option. Da hätte man immer locker knapp 100m Kabel hinter sich herschleppen müssen und das wahrscheinleich bei jedem zweitem Mähen zerstört. Aber Akkumäher scheint mir eine interessante Alternative zu sein. Natürlich muss man bedenken, dass die Motorleistung ausreichend und auch die Akkukapazität entsprechend angepasst sein muss. Bei dem gewählten Mäher gibt es zwei Akkusteckplätze und wenn er mit zwei Akkus bestückt ist (insgesamt 10AH, 40V) soll er mehr als eine Stunde mähen und damit für Flächen bis ca. 700m² ausreichend sein.
Für uns kommt (und damit komme ich wieder zum Anfang zurück) noch hinzu, dass wir sowieso im Sommer, wenn gemäht werden muss, viel zu viel Strom produzieren. Und bevor wir uns ein Elektroauto anschaffen, um diesen zu speichern, lagern wir den schon mal in unseren E-Bikes und demnächst in unserem Rasenmäher ein. Wie es aussieht, kann ich den morgen schon beim Händler abholen, obwohl ich ihn fast schon im Online-Handel gekauft hätte.
Vorab: Ich hasse es, zu feilschen und wenn mir ein Preis nicht gerechtfertigt scheint, kaufe ich lieber dort, wo ohnehin ein vernünftiger Preis genannt wird. Das hätte aber beinahe dazu geführt, dass ich Online bei motorland.de gekauft hätte, die den Mäher mit zwei 5,0AH-Akkus und Schnellladegerät für 1.199€ angeboten hatten, wie er ansonsten laut Liste und auch bei meinem lokalem Händler ohne Akkus und Ladegerät gelistet war. Weil es einen Fehler bei motorland in der Beschreibung des Mähers gab (mal stand dort, dass es Akkus mit 6AH Kapazität wären, mal stand da 5AH) wurde ich nachdenklich. Motorland hat übrigens innerhalb einer Minute den Fehler in der Beschreibung behoben, wobei ich mit denen nur Kontakt über ein kleines Texthelferlein hatte. Telefonisch konnte ich sie nicht erreichen.
So nahm ich mir vor, bei meinem lokalem Händler noch einmal telefonisch nachzufragen, ob denn bei dem genannten Preis Akkus und Ladegerät dabei wären. Nach etwa 10 Minuten Wartezeit antwortete mir dann die bis dann im Beratungsgespräch gebundene Dame, dass diese selbstverständlich dazugehören.
Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte das einem Preisunterschied von gut 400€ entsprochen. Dann hätte motorland gepunktet. Lokale Händler aber müssen sehr darauf achten was sie auf ihren Seiten veröffentlichen, aber denen fehlt dazu einfach die Manpower.
Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, dass ich besser, bevor ich mich im Internet umschaue, Gespräche mit lokalen Händlern suche und erst dann mal schaue, wie es online aussieht.
Viele liebe Grüße! Manfred093

22:30 Er gönnt uns aber wieder kein Bild...
Gut, dann guckt hier, beim Hersteller:
https://sabo-online.com/produkt/47-accu-vario/ ;)
Serienmäßig im Paket mit zwei starken 6Ah 40V Lithium-Ionen Akkus & Schnellladegerät.
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Beitrag von Manfred093 »

Was ist Herr :koenich: wieder ungeduldig!
Wie soll ich etwas fotografieren, was ich noch nie gesehen habe? Den Mäher habe ich telefonisch bestellt und heute Nachmittag abgeholt und auch direkt ausprobiert. Resultat: Mit den beiden Akkus kann ich unseren Rasen bequem mähen ohne zwischendurch nachladen zu müssen. Und dabei war er schon ziemlich hoch. Bei geringerer Höhe wird das noch besser sein und zusätzlich kann man in einen Stromsparmodus schalten, der für geringere Messerdrehzahl sorgt. Wir sind rundum zufrieden. Auch Susi Sausewind hat schon probegemäht und kommt damit gut zurecht. Die Fahrgeschwindigkeit kann man per Tastendruck in Schritten von 0,5km/h auf bis zu 4,0km/h einstellen. Ein wenig schwierig gestaltet sich das Einschalten des Messers. Die Dame, die uns das Gerät vorführen wollte, schaffte es auch erst, nachdem sie die Anleitung gelesen hatte, die sie allerdings auch nicht auf Anhieb verstand. Die Prozedur läuft folgendermaßen ab:
1. Einschalter betätigen
2. Hebel für Messerzuschaltung betätigen und festhalten
3. Innerhalb von 3 Sekunden wieder den Einschalter betätigen
Anbei jetzt aber ein paar Fotos vom Gerät.
Viele Grüße! Manfred093
Dateianhänge
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