Rußfilter/DPF/Feinstaub & Umweltplaketten

[KJS001]

Irgendwo muß doch immer der Dümmste hin, der Anspruch auf einen Ministerposten hat. Das ist doch schon sein Jahrzehnten der Verkehrsminister. Richtig Angst hab ich bekommen, als bekannt gemacht wurde, daß solche Deppen (Klartext ist manchmal unumgänglich) auch für Kommunikationswege und Netze verantwortlich sein sollen. Da die es doch immer drauf anlegen alles was noch so gerade eben läuft kaputt zu bekommen. Wer wählt eigentlich solche Leute? Das müssen doch solche sein die Seehofer und Mutti gut finden und sich nicht trauen doch endlich mal was anderes zu wählen damit solcher Schwachsinn mal ausgebremst wird.
Auf den Straßen werden wir doch schließlich schon genug ausgebremst, oder?

[Jens172]

Hallo Zusammen,
Dem Wahnsinn noch ein Drauf zu setzen.Ich habe gestern ein Schreiben vom Hauptzollamt Itzehoe bekommen.Dort geht es um Zuschüsse für DPF Umrüstung.
Das würde bei mir bedeuten statt 604 Euro KFZ Steuer würden dann nur noch 494 Euro fällig.Aber die Umrüstung lt MB kostet 1967 Euro minus Zuschuss bleiben noch
1134 Euro für mich über.Also bedeutet das sich nach 10 Jahren die Kosten erst raus habe.
Nur um eine Grüne Plakette statt gelb zu haben. Außerdem gibt es neuere Diesel mit
DPF die mehr Schadstoff ausstoßen als mein großer Diesel.
Schön zweiten Advent Gruß Jens 172

[KJS001]

Hallo Jens!
Dieser Zusammenhang mit den Käufen und Verkäufen speziell der ML 400 CDI M-Klassen wurde hier aber schon ausführlich erläutert. Vermutlich aber vor Deiner Clubmitgliedschaft im MLCD. Insbesondere fällt mir dazu der Wechsel vom Harald002 hin zur Konkurrenz ein, auch weil ihm die grüne Plakette für seinen ehemaligen ML 400 CDI zu teuer geworden wäre.

[Leo030]

Lt. Presse und VT im TV haben mehrere Großstädte in Europa beschlossen, ab 2025 keine Dieselfahrzeuge mehr in die Städte zu lassen.
Für mich hat der Diesel - leider - keine Zukunft mehr.

Und E-Autos? Wenn diese in größeren Mengen auf die Straße kommen, wie und wo wollen die eigentlich "tanken"? Die Akkus sind ja nicht in ein paar Minuten wieder voll. Und selbst wenn geplant ist, demnächst etwa 400 Ladestationen bundesweit anzulegen ... das ist doch ein Tropfen auf den heißen Stein.
Habe selbst von Planungen gelesen, daß beim Bau eines Mehrfamilienhauses künftig eine E-Ladestation (für die Mieter) angelegt werden muß ... Kosten für den Bauherrn im 5-stelligen Bereich.

[Sascha056]

Hallo, Hoffentlich bleibt noch Platz auf der Windschutzscheibe um vernünftig Autofahren zu können vor lauter Plaketten . Wenn ich z.B. bei uns sehe, am liebsten überall Tempo 30 Zonen weil gerast wird (3 Fest stationierte Blitzer, nach ca. 500 Meter laufend mobile Überwachung bei knapp 10.000 Einwohner. Wir haben nun mal keine Probleme mehr und schaffen dafür neue. Gruß Sascha

[Leo030]

Lt. aktueller AutoBild von heute sind die "Diesel"-Zulassungszahlen in diesem Jahr in der Mercedes Stadt Stuttgart und Umgebung vollständig eingebrochen. Wenn das Gericht auf Grund vorliegender Klage nicht vorher zuschlägt, soll der "Diesel" ab 2018 Fahrverbot zumindest in dieser Gegend bekommen. Die entsprechenden Schadstoffzahlen liegen dort um ein Vielfaches höher als erlaubt.

Die Umweltverbände werden dann in analogen Gebieten wohl ebenfalls Klage einreichen. Damit wir demnächst noch "mobil" sind, sollte man sich vielleicht schon einmal ein Pferd nebst Kutsche anschaffen.
Denn Irgendetwas wird sich doch auch beim "Benziner" finden lassen.

Der Tod des Dieselmotors dürfte damit eingeläutet werden. Nur ... was macht man mit den LKW´s?

[Peter089]

Pferd mit Kutsche? Leo, denke doch einmal am´n den Methanausstoß eines solchen Gefährts! Da werden die Umweltfreunde schnell diesem umweltfeindlichen Fortbewegungsmittel die Zügel anlegen....
Gruß Peter

[Harald002]

Hallo!
Nein wir werden dann mit der Rikscha fahren!
Denkt mal an die Vorteile! Alle Arbeitslosen können sich da einbringen. Damit die Arbeit nicht zu schwer wird, so dass dann wieder irgendwelche Verbände Alarm schlagen, könnte man ja zweispännig fahren und natürlich nur mit Fahrerkarte, damit die Zugzeiten genau eingehalten werden.
Hoffentlich habe ich nun niemandem auf Füße getreten.
Viele Grüße
Harald

[Leo030]

Lt. aktuellem "Der Spiegel" liegt dem Parlament ein Gesetzentwurf von Seiten des Verkehrsministeriums vor, welches den Städten das Recht einräumt, in gewissen Stadtteilen und bei bestimmten Wetterlagen das Fahren mit Dieselfahrzeugen einzuschränken oder ganz zu verbieten.

Damit sind wohl tatsächlich deutlich über 10 Mio PKW´s, selbst neue Fahrzeuge, von einem Fahrverbot betroffen.
So langsam frage ich mich, wie lange der geduldige und leidensfähige Deutsche so etwas noch mit macht.

P: Letztlich war diese "Gefahr" auch ein Grund bei mir, auf einen "Benziner" umzusteigen.

[Leo030]

Nochmal nachgelesen. Der Entwurf kommt vom Umweltministerium, liegt jetzt beim Verkehrsminister, weil dieser für die neuen Straßenschilder zuständig ist. Angedacht ist auch, daß an geraden/ungeraden Tagen auch nur Fahrzeuge mit den entsprechenden Kennzeichen fahren dürfen.

Das erinnert mich an die Fahrverbote in den 70ern. Seit dieser Zeit hatten mein Vater und ich immer Autos mit einer geraden/ungeraden Nummer.
Seit dem ich zwei Autos habe, wurde auch immer darauf geachtet, daß eine gerade und eine ungerade Endziffer vorhanden war, wie jetzt 0 beim SLK und 5 beim no name car.
Aber, ehrlich gesagt, ich habe seit den 70ern nie mehr daran geglaubt, daß so etwas noch einmal kommen könnte. Da kann man mal sehen ...

[Manfred093]

Jetzt wird z.B. auch in Aachen verzweifelt nach Lösungen der Feinstaubproblematik gesucht. Da sollen Elektrobusse auf Batteriebasis in großer Zahl angeschafft werden. Kaufen kann man so etwas wohl in Europa kaum. Da ich ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel habe, kann ich mich sehr gut an Zeiten erinnern, als O-Busse und elektrisch betriebene Straßenbahnen überall herumfuhren. Die benötigten dann zwar eine Oberleitung mit Fahrdraht, bei den Bussen sprangen die Stromabnehmer bei Kurvenfahrten auch schon mal heraus, aber sie waren elektrisch. Batteriebusse sind teuer und knapp. Warum aber werden nicht wieder wie früher Oberleitungen verwendet? Man könnte die Busse ja mit einer relativ kleinen Batterie ausstatten, um z.B. durch Baustellen bedingte Umleitungen autark fahren zu können. Wenn wir das vor 50 Jahren schon bezahlen konnten, wird es inzwischen nicht schlechter geworden sein.
Viele Grüße! Manfred093

[Jochen070]

Nein, natürlich ist es nicht schlechter geworden. Aber unsere gelebte Wirtschaft lebt nun einmal von ständigen Neuerungen, sonst läuft die Kohle nicht rund. Aachen ist ein sehr gutes Beispiel für den Schwachsinn, ein gut funktionierendes öffentliches Nahverkehrssystem mit Strassenbahnen, Bussen, Nahverkehrszügen neben dem Autoverkehr umzubauen auf ein mässig funktionierendes Bussystem, welches dann auf Kosten der Autofahrer (Busspuren am Elisenbrunnen!!!) in ein besser funktionierendes umgebaut wird um dann festzustellen dass Dieselbusse laut und dreckig sind und man vielleicht wieder mehr auf Strom (in der ein oder anderen Form) setzen sollte ...

Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung des privaten Verkehrs stelle ich mir eigentlich nur eine Frage: Wo soll der ganze Strom herkommen und wer hat jemals ausgerechnet, was uns dieser Strom - total gesehen, also mit allen versteckten Kosten und Massen (Kraftwerke, Windanlagen, Kabel müssen ja extra erstellt werden, sowas braucht Geld, Energie, Rohstoffe) kosten wird. Da wird dann nur wieder irgendeine andere Ressource bis nahe Null ausgebeutet, wie das mit Erdgas und Erdöl ja schon passiert. Z.B. Sand, von dem es immer weniger auf der Welt gibt, oder Eisen für die Masten, Kupfer für die Leitungen etc. pp.

[Manfred093]

Hallo Jochen!
Die Problematik in Aachen gerade mit dem Elisenbrunnen kenne ich gut, weil ich in der Nähe seit mehr als 30 Jahren lebe. Schon 1980 habe ich nicht verstanden, welchen Sinn das Parkhaus Büchel macht. Aber selbst heute steuern das immer noch sehr viele Autofahrer an, die sich ihren Weg hupender Weise durch die Fußgängerzone bahnen. Dieses hätte längst abgerissen werden müssen.
Als gebürtiger Wuppertaler hat mich immer die Schwebebahn fasziniert. Die fährt immer schon elektrisch und ist wirklich faszinierend. Da lohnt es sich, dorthin zu fahren, um das selbst erlebt zu haben. Anschauen kann man sich aber die Fahrten der Schwebebahn auch auf http://www.schwebebahn.de. Die Seite wird von den Wuppertaler Stadtwerken bereitgestellt, die die Schwebebahn betreiben.
Viele liebe Grüße!
Manfred093

[Harald002]

Hallo Manfred!
Ja die Schwebebahn in Wuppertal hat mich auch immer begeistert und ist für mich ein Zeichen gelungener Nahverkehrspolitik, besonders wenn man bedenkt wie lange das schon her ist.
ÖPNV ist ein schwieriges Thema, besonders in im völlig überregulierten Deutschland, wo für jeden Meter, der irgendwo gebaut wird, Gutachten, Stellungnahmen etc eingeholt werden müssen.
Für mich wäre es völlig in Ordnung die Innenstädte für den privaten KFZ- Verkehr zu sperren, wenn es ein vernünftiges ÖPNV- Konzept zu einem akzeptabelnen Preis gäbe. Die großen Geschäfte würde das natürlich sehr beeinträchtigen, da viele Kunden, z.B. für den Einkauf von Lebensmitteln dann in die Märkte auf dem Land fahren. Wer will schon gerne mit etlichen Wasserflaschen, Kartoffeln oder Ähnlichen recht schweren Dingen mit Bus oder Bahn fahren.
Dafür würden allerdings die Innenstädte für den kleinen und feinen Einkauf deutlich attraktiver.
Das Ganze wird zu gravierenden Veränderungen führen, da ich glaube, dass es langfristig so oder ähnlich kommen wird.
Übrigens wir haben doch mal im Rahmen eines Stammtisches ein Fahrt mit der Schwebebahn gemacht. Hat mir damals gefallen!
Viele Grüße
Harald

[Manfred093]

Das Jahr 2017 nähert sich seinem Ende. Dementsprechend gab es gestern noch einen Bericht im WDR-Fernsehen über die Schädlichkeit von Feuerwerk. So sollen die an Silvester abgeknallten Feuerwerkskörper der Feinstaubbelastung von zwei Monaten Autoverkehr entsprechen. Wenn das stimmen sollte, stelle ich mir die Frage, ob die Feuerwerke verboten werden sollten oder ob die Schädlichkeit der ganzen Feinstaubbelastung nur Gerede ist.
Viele liebe Grüße! Manfred093

[Stefan009]

Oh nein , die Feuerwerkskörper bekommem Katalisatoren un machen dann nur noch pffft. Stefan009

[Peter089]

Hier auf der Insel haben wir diees spezielle Problem nicht, denn es gilt ein Feuerwerksverbot. Grund ist allerdings nicht die Luftverschmutzung, sondern der Schutz für Reetdachhäuser.
Gruß Peter

[Manfred093]

Jetzt gibt es endlich belastbare Zahlen!
Im WDR wurde verbreitet, dass die Feinstaubbelastung durch das Silvesterfeuerwerk etwa 18% der Jahresbelastung durch den PKW-Verkehr ergibt und dieses etwa 2% der gesamten Belastung ausmacht.
Macht also wenig mehr als 13%. Was ist mit den anderen 87%? Blütenstaub und Industrie?
Wenn eine Stunde im Jahr mit egal welchen Knallkörpern auch immer, etwa ein Fünftel der gesamten Feinstaubbelastung durch den PKW-Verkehr ausmacht, ist dieser wohl offensichtlich sehr umweltfreundlich unterwegs.
Und jetzt soll das Feuerwerk verboten werden? Absolut hanebüchener Unsinn...
Manfred093

KJS 31.12.19 12:35 Diesen Beitrag gibt es als Kopie im Thema "Vermischtes / Sonstiges" mit Antworten, die besser dorthin passen.