Steuern und Abgaben

Beitrag von **Manfred093** » 27. Mai 2016, 20:14

Die E-Autos sind auch keine Lösung, zumindest nicht, solange der Strom dafür in Braunkohlekraftwerken erzeugt wird. Und auch nicht, wenn das Nachladen viel länger dauert, als die Fahrt, die man damit durchführen kann. Im Firmenbestand haben wir einen BMW I3. Im Winter will der aufgeladen werden, damit er nach 30km Hinfahrt auch wieder nach Hause kommt. Das geht am Arbeitsplatz ja sehr gut, wenn man eine geeignete Ladestation eingerichtet hat. Da kommt man ja frühestens nach 9 Stunden wieder weg.
Manfred093

Beitrag von **Leo030** » 11. Jun 2016, 07:59

Niedersachsen - so stand es auch in der Presse - ist in diesem Jahr ziemlich flott bei der Bearbeitung der Steuererklärungen.

Unsere "Einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte" aus unser Ferienwohnung-GbR wurde im Mai bearbeitet. Abgabe zwar im Januar, aber wegen des Steuerprogramms beim Rechenzentrum wird keine Steuererklärung des abgelaufenen Jahres vor März des Folgejahres bearbeitet.

Bei unserer Einkommensteuererklärung erhielt ich den Bescheid bereits knapp sechs Wochen nach Abgabe der Erklärung.

Nordrhein-Westfalen soll aktuell die längste Bearbeitungszeit von mehreren Monaten haben.

Mich würde mal interessieren, wie das in den einzelnen Bundesländern ist. Wir haben ja MLCDler in fast allen Bundesländern, deswegen würde ich es begrüßen wenn sich auch aus den Ländern mal Jemand meldet, die dies ansonsten kaum oder sehr selten tun.

Beitrag von **René010** » 11. Jun 2016, 12:44

Hallo, das trifft nicht nur für Niedersachsen zu. Ich habe meine Steuererklärung für 2015 am 29.5. per Elster versendet und am gleichen Tag auch noch die Papierbelege in den Briefkasten des Finanzamts eingeworfen.
Gestern durfte ich mich dann hocherfreut über den Steuerbescheid beugen. Alles wurde anerkannt (natürlich nur vorläufig) und nächste Woche dürfte ich bereits die Rückerstattung auf dem Konto haben.
So schnell waren die noch nie!
Viele Grüße René010

Beitrag von **Manfred093** » 12. Okt 2017, 22:14

Heute war wieder einmal die PKW-Maut in Deutschland im Gespräch, da jetzt sowohl Österreich als auch die Niederlande dagegen Klage beim Europäischen Gerichtshof einreichen werden.
Gut so, denn das, was die CSU und allen voran der Verkehrsminister Dobrindt sich da ausgedacht und mit Macht versucht haben durchzupeitschen, ist grober Unfug. Das hat in meinen Augen auch gute Aussichten auf Erfolg. Zumindest die Variante, deutsche Autofahrer dabei zu entlasten. Vielleicht gibt es dann eine Maut für alle PKWs, auch für die deutschen.
Die Aussagen der CSU kann ich mir inzwischen nicht einmal mehr anhören: Dobrindt geht ganz sicher davon aus, dass die Maut EU-konform ist. Das ist gequirlte Sch..... Es steht fest, dass alle EU-Bürger gleich behandelt werden müssen, egal, wo sie wohnen. Und dieser ganze Quatsch mit der Flüchtlings-Obergrenze. Da werden Wortspielereien über Jahre gemacht und unglaublich viel Zeit damit verschwendet, die man für viel wichtigere Probleme benötigt.
Hoffentlich verschwindet dieser Dummschwätzer aus der nächsten Regierung. Schade nur, dass er wohl weiterhin noch Geld aus dem Staatssäckel bekommen wird.

Manfred093 aus dem fernen Ostbelgistan

Beitrag von **Leo030** » 13. Okt 2017, 08:15

Ein gewisser Herr Hofreiter, dieser "elegant" gekleidete und sympathisch auftretende Vertreter der "Grünen", soll angeblich im Gespräch für den Posten des Verkehrsministers sein ... wegen der Frauenquote aber auch eine Frau. In jedem Fall wird das lustig.
Die Maut für alle wird kommen. Nach einem erfolgreichem Klageverfahren vor dem EuGH wird es dann heißen ... "wir wollten ja, aber die EU ..." und die "Verursacher" lachen sich ins Fäustchen.

Harald002 · Beitrag von **Harald002** » 13. Okt 2017, 21:47

Hallo!
Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum Minister nicht wenigstens ein bißchen Ahnung von der Materie haben müssen.
Der Sachverstand die Vekehrsminister der letzten Jahre wurde nämlich nach meiner Auffassung von keiner Sachkenntnis getrübt.
Allerdings gilt das nicht nur für dieses Ministerium.
Ja die Maut wird kommen und sie wird mit Sicherheit kein Nullsummenspiel.
Viele Grüße
Harald

Beitrag von **Manfred093** » 13. Okt 2017, 23:17

Dann sage ich mal, wie es vermutlich weitergeht. Wir in Belgien müssen die deutsche Maut bezahlen, sonst kommen wir ja nicht einmal zur Arbeit, für die Deutschland richtig viel Steuern von uns erhält. Belgien und die Niederlande werden sich das auch nicht gefallen lassen und ebenfalls Maut einführen. Also müssen wir in Deutschland und den Niederlanden, wahrscheinlich auch noch in Belgien Maut bezahlen. Alleine für unseren ML zahlen wir inzwischen mehr als 2.400€ Kfz-Steuer.
Wie ich aber seit über 30 Jahren die Belgier und Niederländer kenne, werden sie den Teufel tun, weiterhin nach Deutschland zum Einkaufen zu fahren, wenn es eine Maut geben sollte. Da werden sich etliche Einzelhandels-Unternehmen in Aachen wohl warm anziehen müssen...
Manfred093

Beitrag von **René010** » 17. Jan 2018, 11:13

Hallo, morgen wird die KfZ-Steuer für unseren blauen Frosch fällig: 523 €.
Wie hoch werden eigentlich die anderen MLCD-M-Klassen in Deutschland besteuert? In Belgien kommt ja offensichtlich noch ein ordentlicher Luxussteueraufschlag hinzu.

Mit der aktuellen Rückstufung auf SF-Klasse 2 - dank meiner Göttergattin - haben wir dieses Jahr nun rund 2.200€ Steuer & Versicherung gezahlt.
Viele Grüße René010

Harald002 · Beitrag von **Harald002** » 17. Jan 2018, 12:14

Hallo!
Für den Touareg bezahle ich noch mehr Steuern nämlich 657 Euro, allerdings bin ich bei der Versicherung billiger und bezahle mit Vollkasko 825 Euro. Die Versicherung habe ich auch in diesem Jahr wieder gewechselt und bin jetzt bei der Itzehoer, da diese 100 Euro billiger war als die bisherige AXA. Dieser Beitrag ist aber nur möglich durch die hohe SF Klasse, die ich aber aus dem Kopf nicht weiß.
Viele Grüße
Harald

Beitrag von **Marco180** » 17. Jan 2018, 15:21

Hallo,

für meinen ML 320 (W163) zahle ich 216 € an den Staat. Leider wird bei der Steuer der positive Umwelteffekt durch Autogas nicht berücksichtigt - man könnte ja schließlich auch auf Benzin fahren und freiwillig doppelt so viel für Kraftstoff ausgeben.

Viele Grüße

Marco

Beitrag von **Jens172** » 17. Jan 2018, 17:18

Hallo,
Wir haben grade für unsern ML 442 € Steuern gezahlt. Bei der Versicherung war es umgekehrt wie bei Harald. Wir haben vorher bei der Itzehoer 732 € Teilkasko 150 SB und Haftpflicht bei SF 31 gezahlt. Bei der AXA jetzt 424 € Vollkasko 300 SB Teilkasko 150 SB. Das nenn ich Preis Unterschied.
Gruß Jens 172

Beitrag von **Stefan009** » 17. Jan 2018, 22:15

Oh Leute, haben wir das gut !!!

Wir brauchen wegen Jutta keine Steuern zu zahlen, Versicherung zahlen wir 259,15€ im 1/4 Jahr inkl. Vollkasko mit 150€ selbsbehalt. Stefan009

Patrick173 · Beitrag von **Patrick173** » 18. Jan 2018, 10:44

Wir bezahlen 416€ KFZ-Steuer und halbjährig 322€ Versicherung bei der DEVK.
Gruß Patrick173

Beitrag von **René010** » 18. Jan 2018, 11:47

Hallo Stefan, Hallo Patrick, habt Ihr Euch schon mal ausgerechnet, wie viel Ihr sparen würdet bei jährlicher Zahlung? Versicherungen nehmen nämlich bei "Ratenzahlung" gerne mal einen saftigen Aufschlag, der weit über dem aktuellen Zinsniveau für Konsumentenkredite liegt. Das ist mir vor einigen Jahr(zehnt)en nämlich mal aufgefallen, seitdem bezahle ich alle möglichen Versicherungen nur noch in Jahresbeiträgen. Viele Grüße René010

Patrick173 · Beitrag von **Patrick173** » 18. Jan 2018, 11:58

Hi Jens,
ich weiß was du meinst und kann das auch voll und ganz nachvollziehen.
Bei allen anderen Versicherungen mache ich das auch so. Da diese aber die 400€ nicht übersteigen muss ich nicht immer daran denken Geld auf dem Konto zu lassen.
Ist halt irgendwie einfacher für mich.
Des weiteren ist die DEVK bei dem Aufschlag für halbjährige Zahlung noch recht human.
Gruß Patrick173

Beitrag von **Leo030** » 18. Jan 2018, 16:46

Beim verkauften ML meiner Schwägerin betrugen die Jahres-Versicherungsbeiträge für 2018: Haftpflicht SF 15 (29%) = 260,43 € und bei der Vollkasko mit SB 500 € und TK 150 € bei SF 35 (20%) = 244,37 €.
Versichert bei der LVM, Münster

Beitrag von **Leo030** » 22. Sep 2018, 10:14

Ein Cousin von mir, der bis zur Rente als Ing. bei Mercedes gearbeitet hat, bezieht jedes Jahr zu Sonderkonditionen einen neuen Mercedes für ein Jahr im Leasing.

Dieses Jahr kam sein neuer E 220 d Cabrio mit EURO 6 und Bluetec zwei Monate früher, nämlich in der ersten Septemberwoche. Dieses Fahrzeug hat aber, obwohl die Zulassung nach dem 01.09.2018 erfolgt ist, noch nicht das neue Abgasverfahren. Das beruht auf einer Ausnahmegenehmigung, die allerdings nur für 12 Monate bis zum 31.08.2019 gilt. Dann muß er den Wagen zurück geben und der geht dann vermutlich ins Ausland.

Die KfzSteuer ist bei diesem Fahrzeug aber bereits nach dem neuen Verfahren berechnet worden und sie ist deutlich teurer als bisher.
Was folgt daraus ... das reinere Abgasverhalten interessiert nur zweitrangig, Hauptsache die höheren KfzSteuern kommen pünktlich in die Kasse.

Beitrag von **KJS001** » 22. Sep 2018, 19:09

Wie kommt man auch jetzt noch darauf Diesel fahren zu wollen.
Das macht Dein Cousin ja doch wohl auch nur noch aus geschäftspolitischen Gründen von Mercedes-Benz bzw. der Daimler AG. die ihre alten Motorenwerke noch ein wenig länger nutzen und damit den Gewinn erhöhen wollen.
Daß Diesel PKW fahren Unfug und gefährlich für die Gesundheit, auch die der Mitmenschen, die eh ja keinen mehr interessieren, ist, das sollte doch nun auch der Dümmste unter den Dieselsparfüchsen begriffen haben.

Wenn was sparen oder einfacher ausgedrückt, sich Vorteile gegenüber der Mitmenschen zu verschaffen, koste es was es wolle, weiterhin wichtiger ist als was richtig zu machen, dann kommen die Automobilkonzerne auch weiterhin vor Lachen nicht in den Schlaf.

Beitrag von **Leo030** » 23. Sep 2018, 07:14

Der "Diesel" wird noch lange leben. Bei den LKW ist ein Benziner gar nicht denkbar. Und wenn die Motoren nach dem neuen Verfahren geprüft und zertifiziert sind, spricht doch eigentlich nichts dagegen.

Obwohl meine letzten beiden Autos "Benziner" waren, bin ich eigentlich ein "Dieselfan".
EURO 6 Diesel incl. Bluetec sind heute schon sehr sauber. Und was die Feinpartikel angeht, da bieten Firmen wie Twintec , die seinerzeit schon die Diesel mit Rußfiltern ausstatteten, auch jetzt schon Lösungen an, welche die Partikel gegen 0 bringen, Mehrkosten für die Anlage etwa 1.500 €.

Der ADAC hat das schon getestet, die Teile haben z.Zt. aber noch keine Zulassung.

Beitrag von **KJS001** » 23. Sep 2018, 07:41

Und Du meinst, es würde tatsächlich, bei gleicher Besteuerung der Kraftstoffe, noch irgendwer freiwillig einen nur mit enorm hohem Aufwand "sauber" zu betreibenden Dieselmotor in seinem PKW haben wollen?
Ob der Hochzüchtung und der vielen Notwendigkeiten, damit die Dieseltechnik halbwegs das tut was einfachere Motoren eh können, ist die ehemals sprichwörtliche Langlebigkeit und die Reparaturhäufigkeit doch schon lange nicht mehr vorhanden, bzw. ins Gegenteil verkehrt.
Was ich mich schon lange frage: Wie ist der Gesetzgeber eigentlich vor Urzeiten mal darauf gekommen Dieselkraftstoff geringer zu besteuern? Da ging es doch wohl um die Entlastung von Landmaschinennutzern und dem Schwerlastverkehr, oder? Und irgendwelche Schlausparer sind dann drauf gekommen, mit Landmaschinenmotoren in PKWs zu bauen, worauf der Gesetzgeber, um dem Einhalt zu gebieten, diesen die Kraftfahrzeugsteuer erhöht hat.
Offensichtlich aber, so im Nachhinein, deutlich zu wenig, um diese hemmungslosen Schlausparer auszubremsen.